Es kommt wie es kommen musste. Auch wenn man schon reichlich erwachsen sein sollte, gibt es immer noch das Kind im Mann, dass neues Spielzeug immer gleich ausprobieren muss. Als ich die Print Scale Abziehbilder für die Albatros D.V/Va und die dazugehörigen bayrischen Rauten bekommen habe fing die Suche nach dem passenden Bausatz an. Den Rodenbausatz habe ich gleich wieder weggelegt, da ich den wahrscheinlich nicht ohne Unterstützung von Partätzteilen bauen werden. Und die habe ich nicht.
Aber ich habe auch noch einen Eduard Profipack der Albatros D.V im Regal und es erscheint mir ein leichtes Spiel, daraus ein schickes Modell zu zaubern. Rezessionen im Web sind sehr positiv was Detailierung und Baubarkeit angeht und mein erster Eindruck vom Modell scheint das zu bestätigen.
Mit der Zeit habe ich gelernt, dass gutes Werkzeug die Basis eines stressfreien Arbeitens ist. Auf alle Fälle sollte man immer scharfe Klingen unterschiedlicher Form haben, wie auch einen brauchbaren Feilensatz. Frisches Sandpapier ist auch nicht zu vergessen.
Genau so wichtig für mich ist auch immer den richtigen Leim zur Hand zu haben. Das heisst: Revell Contacta (mit Plastanteil), Humbrol dünnflüssig (ohne Plastanteil) sowie CA dünn- und dickflüssig.
Nach meiner Entäuschung mit der Fokker D.VI hege ich so meine Zweifel ob ich ein schon angefangenes Modell in Arbeit nehmen sollte. Meistens war es irgendwas, was mich gehindert hat genau dort weiterzubauen. Und wenn man sich nicht daran erinnert was es gewesen ist passiert dann so etwas.
In meiner Ungeduld habe ich dann Rodens Albatro W.4 early aus dem Regal geholt um einmal ganz von vorn zu beginnen. Den Fotoätzsatz von Part für die Albatros hatte ich auch noch da! Ich werde sicherlich nicht alle Teile der Platine brauchen aber so eine komplette innere Struktur aus Ätzteilen zu bauen ist schon verführerisch.
Das sollte nun der erste Versuch mit dem Positioniergestell (Jig) werden, aber das Model ist eins von den kleineren und wenn ich es in die Jig setze, komme ich nicht mehr an die Klebestellen für die Streben heran. Deshalb habe ich versucht wie immer alles freihand zu installieren.
Danach habe ich mich jetzt eine ganze Weile mit der Fokker herumgeplagt und leider ohne Erfolg. Nachdem ich den Oberflügel endlich in einer halbwegs richtigen Position angebracht habe musste ich feststellen, dass Ober- und Unterflügel nicht parallel angeordnet sind. Ausserdem machte sich auch allzu sehr bemerkbar, dass schon die Unterflügel nicht korrekt angebracht sind.
Fazit ist, dass ich die ganze Sache wieder in der Schachtel verstaut habe und eine umfassendere Demontage von Ober- und Unterflügel sowie eine Eigenanfertigung der Streben auf später verschoben habe.
It was supposed to be the first trial with the jig, but unfortunately the model was one of the smaller ones and after putting it into the jig I wasn’t able to reach the attachment points for the struts. That’s why I tried the more classical freehand way.
But this was more a successless pain than a pleasure. After I got the upper wing in a nearly right position and glued the struts I recognized that the upper and lower wings are not parallel. Probably mostly caused by an incorrect attachment of the lower wings.
I put the model back into the box and a necessary de-build of the upper and lower wing is not in my schedule yet.
